Cookie Einstellungen
tauber-greven2021_1.jpg
Donnerstag, 11. März 2021

Die Tauber-Gruppe gehört mit ihren Tochtergesellschaften zu den führenden Anbietern in den Bereichen Spezialtiefbau und Kampfmittelräumung. Aktuell hat das Unternehmen mit seinen rund 500 Mitarbeiter:innen den Unternehmenszentrale nach Greven verlagert. Tauber-Geschäftsführer Jan-Bernd Kappelhoff erklärt im Interview, warum und bindet das auch in zweite aktuelle Projekte ein.

Herr Kappelhoff, warum der Standort Greven für die Unternehmenszentrale der Tauber-Gruppe?

Kappelhoff: Der bisher von uns genutzte Sitz in Münster ist im Laufe der Jahre tatsächlich zu klein geworden. Denn: Unsere Unternehmensgruppe befindet sich weiterhin auf Expansionskurs und hat in den vergangenen Jahren eine absolut positive Entwicklung genommen. Deshalb haben wir entschieden, Teile der Unternehmensgruppe zu dezentralisieren, aber an einem neuen Standort in Greven auch Teile sinnvoller zusammenzubringen. Viele bereits vorhandene Standorte können und konnten wir zuletzt ausbauen und erweitern – zum Beispiel Hamburg, Nürnberg und Frankfurt. Die Verwaltung, die zuletzt mit der Forschung und Entwicklung und angegliederter Werkstatt am Standort in Münster untergebracht war, wurde nun nach Greven - als neuem zentralen Standort und Sitz der Geschäftsführung – verlagert. Der Hauptsitz der Unternehmensgruppe verbleibt nach wie vor in Nürnberg.

Ursprünglich war geplant, nach Altenberge zu ziehen. Warum jetzt also Greven?

Kappelhoff: Es ist richtig, dass wir ursprünglich geplant hatten, den Standort nach Altenberge zu verlagern. In enger Absprache mit der Gemeinde Altenberge haben wir uns jedoch dazu entschlossen, das 40.000 qm große Gewerbegrundstück Ende 2019 an die Gemeinde zurückgegeben. Im gleichen Zuge haben wir die Entscheidung getroffen, eine vorhandene Immobilie in Greven mit einer Größe von rund 25.000 qm und fertiger Infrastruktur zu erwerben. Diese Immobilie hat sich für uns als optimal herauskristallisiert. Ein Glücksgriff, weil wir ohne großen Zeitverlust, Flächen und Gebäude nutzen konnten. Wir haben uns deshalb bewusst für den Standort Greven entschieden.

Welche Erwartungen verknüpfen Sie mit dem neuen Standort?

Kappelhoff: Unser Unternehmen kann sich in Greven ohne Einschränkungen weiterentwickeln. Greven bietet uns die nötigen Ressourcen und die passende Infrastruktur. Die optimale Verkehrsanbindung an die A1 stellt ein weiteres, positives Kriterium dar. Dadurch können wir unsere Geschäftsbereiche ausbauen und Neuentwicklungen anstoßen. In Greven möchten wir unsere Stärken weiter stärken und gesund weiterwachsen.

Dazu zählt auch die Gründung der TAUBER Construction GmbH am gleichen Standort, richtig?

Kappelhoff: Richtig, die TAUBER-Gruppe hat für die Konstruktionen von Spezialmaschinen die neue Tochtergesellschaft TAUBER Construction GmbH gegründet. Bei den besonderen Anforderungen, die TAUBER bewältigt, reichen Maschinen von der Stange häufig nicht mehr aus. Gefragt sind dagegen gepanzerte Fahrzeuge, Spezialbagger und andere Präzisionsgeräte für den Bereich Spezialtiefbau und Kampfmittelräumung. Deshalb setzen wir bewusst auf das eigene Know-how in unserem Unternehmen und entwickeln die Maschinen eng an unserem Bedarf. Mit rund 15 Mitarbeiter:innen aus den Bereichen Maschinenbau und Ingenieurwesen hat die TAUBER Construction GmbH zu Jahresbeginn ihren Betrieb aufgenommen. Zu den Aufgaben der neuen Tochtergesellschaft gehört – wie erwähnt - das Entwickeln, Konstruieren und Herstellen von Spezialmaschinen, Fahrzeugen und Beförderungstechniken. Ein für uns immer wichtiger werdendes Geschäftsfeld, deshalb das Invest in eine eigene Tochtergesellschaft, die so weiter wachsen kann und Arbeitsplätze am Standort hier in Greven schafft.

weitere Nachrichten
K. A. Tauber Spezialbau GmbH & Co. KG